Schachwoche im AEZ

Besuch der 8. Schachwoche des Hamburger Schachklubs von 1830 e. V. im AEZ am 20. Januar 2005

Wenn sich 26 Schüler aus den Klassen 6, 7, 8, 9, 11, 12 und 13 an einem kalten Donnerstagmorgen im Januar aufmachen, um ins Alstertal-Einkaufszentrum zu fahren, dann ist das die Schach-AG am ASG und im AEZ erwartet sie die 8. Schachwoche des Hamburger Schachklubs von 1830 e. V. Eineinhalb Stunden lang wird gegen echte Profis gespielt, Lücken in der Spieltechnik aufgewiesen und so manches Remis errungen. So geschehen am 20. Januar 2005.

Zuvor schon war die Klasse 5d mit Frau Wagner zu Gast im AEZ. Absolute Anfänger hatten Gelegenheit, die Grundstrukturen des Schachspiels kennen zu lernen und diejenigen, die die Regeln schon beherrschten, spielten simultan gegen Christian Zickelbein und sein Team vom HSK. Hinterher waren alle zufrieden, die HSK-Spieler sprachen von „endlich einmal einer Herausforderung“ und die ASGler hatten wichtige Erfahrungen gesammelt.

aus: ZENSIERT! Nr. 20, März 2005

Weitere Fotos in der Fotogalerie!

Die Klasse 5d und Schulschachgruppe aus dem ASG im AEZ

Um 10 Uhr kam die Klasse 5d aus dem Albert-Schweitzer-Gymnasium zum Schach-unterricht ins AEZ Um 10 Uhr? Die Klasse war schon eine halbe Stunde früher lange vor den meisten HSK-Trainern da, so dass Christian Zickelbein endlich einmal wieder selbst mitspielen durfte. Und die zwei Stunden vergingen wie im Fluge! Als anschließend die Schulschachgruppe der Schule eintraf, liefen einige Partien noch. Nachdem Henry  zunächst mit Christopher Kyeck gespielt hatte, fragte er Christian Zickelbein, der längst wieder am Computer arbeitete, ob er mit ihm spielen könne. Ich kannte Henry noch nicht, nahm aber seine Einladung an, und bei der Analyse unserer Partie stellte sich heraus, dass er noch mit angesehen hatte, wie sein Bruder Bendix matt gesetzt worden war. Er erinnerte sich an das Manöver und fragte nach – so landeten wir wieder vor dem Computer, um uns die Partie genauer anzusehen und über Eröffnungsspiel,  typische Fehler und Mattangriffe zu reden. Bendix Perschk und Joachim Maciejewski haben am ersten Tag der Schachwoche als „Mattadore“ den Thalia Alstertal Team-Cup mitgespielt. Bendix im Mai 2004 mit seinem Freund Philipp Weidling mit auf der HSK-Jugendreise und will 2005 nach Niebüll wieder mitfahren wie auch Joachim. Und natürlich hat Henry noch auch Lust!

Christian Zickelbein in der während der Schachwoche täglich erschienenen “CenterSchachZeitung”

Schachunterricht bei Willie Rühr macht Spaß – auch den Lehrerinnen und Lehrern. Birgit Wagner, die Klassenlehrerin der 5d aus dem Albert-Schweitzer-Gymnasium, ging mit gutem Beispiel voran und setzte sich mit ihren Schülerinnen und Schülern vor das Demonstrationsbrett, um die Grundregeln aufzufrischen. Und viele Erwachsene, die an unsere Schachszene vorbeikommen, bleiben stehen und schauen auch eine Weile zu, wundern und freuen sich über die aufmerksamen und konzentrierten Kinder, und einige kommen dann zu uns und fragen, wo es auch Schachunterricht für Erwachsene gibt …Donnerstags um 16.30 Uhr oder um 19 Uhr gibt es zweimal im Jahr Kurse im HSK-Schachzentrum, geleitet von Willie Rühr, in denen jeder von vorn anfangen oder aber seine Grundkenntnisse auffrischen und weiter entwickeln kann. Der nächste Lehrgang beginn schon am 27. Januar, aber es kann sein, dass wir auch im Sommer während der großen Ausstellung „Schachpartie durch Zeiten und Welten“ zum HSK-Jubiläum im Museum für Kunst und Gewerbe weitere Lehrgänge anbieten – unter dem Motto „Jogging fürs Gehirn“.

Das Photo von Willie Rühr an unserem Demonstrationsbrett auf der nächsten Seite zeigt, wie einfach er beginnt und von Figur zu Figur voranschreitet, bevor er ihr Zusammenspiel erläutert und vor allem immer üben lässt: Zunächst ist nur der König auf dem Brett! Manchen Kindern geht’s manchmal zu langsam, aber schließlich begreifen sie, wie gut es ist, auf diese Weise methodisch vorzugehen. Und besonders groß ist Willies Freude, wenn er spürt, wie seine Botschaft ankommt. Und wenn sich dann nicht nur die Lehrer, sondern auch einige Kinder persönlich verabschieden uns sich bedanken, dann lacht das Schachlehrerherz. „Eigentlich hatte ich gar keine Lust, zum Schach mitzugehen, aber ich wusste ja nicht, wieviel Spaß das macht!“ sagte heute ein Mädchen und versetzte Willie Rühr und uns alle in den siebten Schachhimmel … Ob wir dort eines Tages auch Frau Wagner treffen? Eine Kindergärtnerin jedenfalls, die auch eine Weile zuschaute, will nur mit Fritz & Fertig in ihrem Kindergarten anfangen!

Mit Willie Rühr im siebten Schachhimmel wegen der Begeisterung über die von dem Oberstufenschüler Philipp Roth ausgezeichnet geführte Schachgruppe des Albert-Schweitzer-Gymnasiums: Christian Zickelbein bei der Analye mit Philipp und Bendix.

Christian Zickelbein in der während der Schachwoche täglich erschienenen “CenterSchachZeitung”

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